BII Stories

Stipendiatenberichte und Neuigkeiten von Bibliothek & Information International


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Auf dem Weg zum Flughafen: Die New Orleans Main Library

Gestern war ich schon auf dem Weg zum Flughafen. Ich war mit einem kleinen Zeitpuffer unterwegs, weil mir die Lage der Haltestelle für den Flughafenbus nicht genau bekannt war. Dank der freundlichen Auskunft des Straßenbahnfahrers gestalte sich das Umsteigen aber ganz unkompliziert, der fragliche Bus war sofort gefunden.

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Von der Main Library geht es direkt zum Flughafen. Bei Bedarf werden auch Fahrräder transportiert.

Mit dieser Sicherheit ließ ich meinen Blick schweifen, und der fiel unvermutet auf den Eingang zur Main Library.

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Kurz entschlossen, entschied ich mich für den Folgebus und erkundete für rund 40 Minuten die sehr freundlich und hell wirkende Bibliothek.

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Blick in die Eingangshalle

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Besonders attraktiv: das Teen Tech Center – mittags noch leer

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Veranstaltungsfläche in der Kinderbibliothek

Auch interkulturell ist man – zumindest auf leisen Sohlen – unterwegs.

Die KollegInnen vor Ort freuen sich über Besuch und Fragen und geben auch nach fünf Kongresstagen mit sicherlich vielen BesucherInnen geduldig Auskunft. Ich bin auch nicht die einzige, die das Umsteigen für eine Stippvisite nutzt. Zwei amerikanische KollegInnen sind ebenfalls auf dem Weg zum Flughafen. Die 45minütigen Fahrt dorthin verbringen wir plaudernd und teilen Vorräte und Kleingeld für den Bus.

Dieser Kongress war offenbar allgemein eine große Bereicherung.


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Harry Potter steht auf dem Index

Obwohl die gehörten Vorträge bisher alle nur so strotzten vor Aufrufen für Freiheit, Gleichberechtigung und Empowerment, gibt es in den USA nach wie vor die Praxis der „banned books“: Wenn jemandem ein Buch, ein Film, eine Zeitschrift etc. missfällt, kann er/sie es aus der Bibliothek entfernen lassen. Auf diesem Index der verbannten Bücher stehen beispielsweise Harry Potter, Fahrenheit 451, Orwell’s 1984 oder The handmaid’s Tale. Was steckt hinter dieser Art von Zensur und wie wehren sich die US-amerikanischen KollegInnen dagegen?

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Nach dem Wochenende

Zugegeben, gegenüber dem sehr verdichteten Angebot am Wochenende, fiel das Programm am heutigen Tag aus meiner Sicht ein bisschen ab. Es war auch deutlich weniger los auf dem Kongressgelände. Generell finde ich es aber sehr bemerkenswert, dass die ALA Annual Conference quasi zwischen zwei Arbeitswochen gepackt wird und die meisten der amerikanischen KollegInnen ihr freies Wochenende zur Fortbildung und zum Austausch nutzen. Am Freitag arbeiten sie häufig noch und am Montag schon wieder.

Auch heute gab es natürlich eine Reihe von Vorträgen, unter anderem auch einen, in dem Clara Chu deutsche Bibliotheken als beispielhaft für Angebote für Flüchtlinge benannte, aber Themen und ReferentInnen waren zumindest teilweise mit denen des Wochenendes identisch.

Erfrischend – wenn man von den noch immer sommerlich-schwülen Temperaturen absieht – war aber die International Librarians‘ Reception, wo sich tatsächlich endlich alle deutschen BibliothekarInnen trafen – und dazu viele der internationalen KollegInnen. Ideen und Pläne für eine Fortsetzung wurden lebhaft diskutiert.

Mit Loida Garcia-Febo, der neuen ALA-Präsidentin, und Michael Dowling, Direktor des International Relations Office


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Dafür ist man nie zu jung oder zu alt

Gestern habe ich über neue Entwicklungen zum Thema Diversity berichtet. Sie alle wandten sich an Erwachsene, aber natürlich ist man für Diversity nie zu jung oder zu alt. Mal sehen, welche Ideen es für Kids gibt …

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Treffen mit alten Bekannten: Project Welcome

Die Zahl der Veranstaltungen, die sich interkulturellen Themen bzw. der Diversität widmen, ist beeindruckend. Nur zu häufig muss man sich zwischen zwei oder mehreren zeitgleich stattfindenden Sessions entscheiden. Und man trifft bei vielen der Veranstaltungen immer wieder dieselben Leute, kommt auch dadurch irgendwann mit den meisten ins Gespräch.

Weil ich einige der KollegInnen auch schon von Veranstaltungen in den letzten Jahren in den USA oder in Deutschland kenne, ist es natürlich besonders spannend zu hören, was aus deren Projekten und Ideen geworden ist.

So war es heute für mich selbstverständlich, zur Veranstaltung von Clara Chu, der Leiterin des Mortenson Centers for International Library Programs zu gehen. Weiterlesen


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Mein persönlicher Diversity-Tag

Viele inspirierende Sessions rund um das Thema Diversity konnte ich heute besuchen. Von den beiden Interessantesten möchte ich im heutigen Blog berichten, denn sie geben nicht nur einen Ausblick auf künftige Bibliotheksentwicklungen, sondern auch tiefe Einblicke in Vergangenheit und Gegenwart der USA…

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Ungewöhnliche Formate: „the public“ von Emilio Estevez

Weniger als zehn Konferenzzentren soll es US-weit geben, die eine Konferenz von der Größe der ALA Annual Coference ausrichten können. Das Konferenzzentrum entspricht nicht in jeder Hinsicht dem, was ich mir unter einem top ausgestatteten modernen Veranstaltungsort vorstelle, aber es ist groß. Und es bietet Platz für drei Kinosäle.

Und davon machen die OrganisatorInnen Gebrauch. Nicht etwa als Vortragssaal. Dabei würden den besser besuchten Veranstaltungen ansteigende Sitzreihen nicht schaden. Die Eröffnungsveranstaltung mit Michelle Obama gestern z. B. fand in einer riesigen, fast 9.000 Menschen fassenden Halle statt, in der einzig Michelle Obama und die Moderatorin erhöht saßen. Zum Glück wurde das Gespräch auf große Leinwände übertragen. Die Säle werden – dreimal dürfen Sie raten – tatsächlich für Filmvorführungen genutzt.

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„Give us your tired, your poor, your huddled masses“

Am frühen Morgen fand gestern die IRRT Pre-Conference statt, bei der auch Anne Barckow, Silke Taubert-Vikuk und ich unsere Präsentationen hielten. Die Gesamtüberschrift hatte zum Thema, wie Bibliotheken migrantische Bevölkerungsgruppen unterstützen. Teilnehmende mussten für dieses Event umgerechnet knapp 80€ als Eintritt bezahlen. Was erwartete sie in dieser außergewöhnlichen Session?

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